Parodontitis – ein oft unbemerkter Zündstoff im Mund

Der Tag der Zahngesundheit jedes Jahr am 25. September wurde mit gutem Grund ins Leben gerufen, denn selbst Menschen, die ihre Zähne täglich pflegen und regelmäßig zum Zahnarzt gehen, sind sich entscheidender Risiken für die Zahngesundheit nicht bewusst. Allen voran leiden immer mehr Menschen schon im mittleren Alter an Parodontitis, die, wenn sie nicht richtig und zeitnah behandelt wird, mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Zahnausfall führt.

Doch selbst bei einer beginnenden und schon fortgeschrittenen Parodontitis ist es für Gegenmaßnahmen noch nicht zu spät. Darauf kann jeder Betroffene entscheidend selbst Einfluss nehmen und wird von unseren Zahnärzten im Saarland dabei bestens unterstützt. Was können Sie also tun, wenn das Zahnfleisch an Spannkraft verliert, zurückgeht und die Zähne plötzlich nicht mehr so fest sitzen wie früher?

Maßnahmen gegen zu frühen Zahnverlust

Unsere Lebensweise, aber auch Veranlagung sind entscheidende Faktoren für die Entstehung einer Parodontitis und den allzu frühen Verlust unserer Zahngesundheit. Im Mundraum bilden sich hartnäckige Beläge und Zahnstein gepaart mit Bakterien, die das Zahnfleisch schädigen und es zurückgehen lassen. Das tägliche und mehrmalige Putzen allein hilft nicht, den Zündstoff im Mund in Schach zu halten.

Eine regelmäßige Zahnarztprophylaxe sollte für jeden Erwachsenen und auch schon für jedes Kind selbstverständlich sein. Doch gerade wer zu Parodontitis neigt, darf auf eine regelmäßige Behandlung der Zahntaschen und auf eine regelmäßige, professionelle Zahnreinigung nicht verzichten.

Professionelle Behandlung der Zahntaschen

Für viele spielen die Kosten einer ästhetischen Behandlung eine entscheidende Rolle. Die Krankenkassen

Die Behandlung der Zahnfleischtaschen ist eine Leistung der Krankenkassen für die Zahngesundheit, die bei Betroffenen mit diagnostizierter Parodontitis in der Regel bewilligt wird.

Eine solche Behandlung lohnt sich unbedingt, um das entzündete Zahnfleisch wieder zu beruhigen. Wirklich wirksam ist eine solche Behandlung aber nur, wenn Sie durch weitere Maßnahmen ergänzt wird. Der Patient muss an seinem Kampf gegen eine fortschreitende Parodontitis und für seine eigene Zahngesundheit aber immer selbst mitwirken.

Ungesunde Lebensgewohnheiten abstellen

Zu den schlechten Angewohnheiten, die Parodontitis fördern, gehört unter anderem das Rauchen, gefolgt von ungesunden Ess- und Trinkgewohnheiten. Auch nächtliches Zähneknirschen und Zahnfehlstellungen können das Lockern und den Verlust von Zähnen fördern. Hier können manchmal schon Schienen helfen.

Als Ihre Zahnärzte empfehlen wir Ihnen geeignete Zahnpflegegeräte, Hilfsmittel und Präparate. Bestimmte Mittel, wie spezielle Zahnbürsten und Zahncremes wirken der Parodontitis ebenfalls entgegen. Kämpfen Sie so früh wie nur möglich gegen Parodontitis an, denn bei einem Zahnverlust sind oftmals auch Implantate keine Lösung, die sich so ohne weiteres umsetzen lässt. Hier dürfen wir Sie auch auf unseren großen NEWS Teil auf unserer Webseite aufmerksam machen, auf dem wir regelmäßig aktuelle NEWS veröffentlichen zum Thema Mundhygiene, Zahngesundheit, Prophylaxe, richtige Zahnreinigung, gute Zahnpasta usw.

Regelmäßige professionelle Zahnreinigung

Eine der allerwichtigsten Säulen im Kampf gegen einen Parodontitis im frühen und mittleren Stadium ist die professionelle Zahnreinigung. Für die Zahngesundheit ist es ideal, schon vor den ersten Symptomen damit zu beginnen. Sollten die Symptome erkennbar sein, ist eine zwei- bis viermal jährliche professionelle Zahnreinigung durch eine ausgebildete Fachkraft für die Wiedererlangung Ihrer Zahngesundheit dringend angeraten.

Diese Leistung zahlen Sie zunächst einmal selbst. Da viele Krankenkassen inzwischen die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme erkannt haben, wird sie teilweise großzügig bezuschusst.