Diabetes und Parodontose

Wussten Sie schon…..?
…. dass ein direkter Zusammenhang zwischen Zahnfleischerkrankungen und Diabetes besteht?

Patienten mit Diabetes haben ein 3-fach erhöhtes Parodontose-Risiko. Parodontose ist eine Erkrankung des Zahnhalteapparates, die oft unbemerkt bleibt, da sie keine Schmerzen verursacht, sondern sich anfangs lediglich durch Zahnfleischbluten bemerkbar macht. Unbehandelt führt eine Parodontose aber langfristig zum Zahnverlust.

Ein gesunder Mundraum ist wichtig für die gute Einstellung der Blutzuckerwerte. Ist es erstmal zu einer Entzündung des Zahnfleisches gekommen, kann dies zur Folge haben, dass auch die Insulintherapie negativ beeinflusst wird. Durch die Entzündung erhöht sich die Durchblutung, was eine Verstärkung der körpereigenen Abwehr zur Folge hat. Der Körper spricht dadurch schlechter auf die Gabe von Insulin an.

Im Umkehrschluss verschlechtert eine nicht korrekt eingestellte Insulintherapie die Durchblutung im Körper, und somit ist auch das Zahnfleisch weniger durchblutet. Dadurch steigt die Bakterienanzahl im Mund und löst Entzündungen aus.

Deshalb ist, gerade für Diabetiker, eine ganz sorgfältige Zahnpflege, sowie die halbjährliche professionelle Zahnreinigung (PZR) mit Vorsorge bei ihrem Zahnarzt sehr wichtig und ebenso auch die regelmäßige Kontrolle des Blutzuckerspiegels bei Ihrem behandelnden Arzt.

Gemeinsam halten wir Ihre Zähne gesund.

Ihr Praxisteam ZA. Julian Jankowski und Dr. Bodtländer